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International Family Equality Day 2023

Wie jedes Jahr, seit 12 Jahren, feiern Regenbogenfamilien rund um den Globus am ersten Sonntag im Mai den International Family Equality Day (IFED). Das diesjährige Motto „Power Up Families“ ruft dazu auf, Familien zu stärken und zu unterstützen, unabhängig von ihrer Zusammensetzung oder Herkunft.

Familien sind die Grundbausteine unserer Gesellschaft und sie verdienen es, mit Respekt und Würde behandelt zu werden. Jede Familie hat das Potenzial, eine starke und gesunde Gemeinschaft zu bilden, in der jedes Mitglied gedeihen kann. Es ist wichtig, dass wir als Gesellschaft Familien in all ihren Formen unterstützen und uns für ihre Rechte einsetzen.

Der IFED erinnert uns daran, dass es noch viel zu tun gibt, um die Gleichstellung von Familien zu erreichen. LGBTIQ* – Familien, Einelternfamilien, Pflegefamilien und viele andere Familienformen erfahren noch immer Diskriminierung und Vorurteile. Wir müssen uns dafür einsetzen, dass alle Familien unabhängig von ihrer Zusammensetzung und ihrer Herkunft respektiert und geschätzt werden.

FAmOs und das RbFZ Wien feiern am 7. Mai den International Family Equality Day (IFED) und laden zu einem gemeinsamen Brunch ins Regenbogenfamilienzentrum Wien ein.

Über das Mitbringen von Speisen für das Buffet würden wir uns freuen.

Passend zum Motto wird es für Kinder die Möglichkeit geben, eigene Kostüme zu basteln und sich als Superheld*in zu verkleiden.

Kommt und feiert mit uns von 11:00 – 15:00 in der Franzensgasse 25/11, 1050 Wien

International Family Equality Day 2022

Das Motto des diesjährigen «International Family Equality Day» (IFED) lautet: Familien-Gleichstellung geht jede*n was an

Am Sonntag, dem 1. Mai 2022, feiern Regenbogenfamilien überall auf der Welt den elften «International Family Equality Day» (IFED) – einen jährlich stattfindenden Tag, der ganz im Zeichen der Vielfalt steht.
Seit seinen bescheidenen Anfängen im Jahr 2012 hat sich der IFED zu einem bedeutenden Fixpunkt in der globalen LGBTIQ+ Agenda entwickelt: Im vergangenen Jahr wurde der IFED in 214 Städten in 67 Ländern begangen, was einen erneuten Rekord darstellt.

Alltag von Regenbogenfamilien: gleich und doch anders

Der IFED lädt dazu ein, Vielfalt zu zelebrieren und alle Familienformen zu unterstützen. «Der Alltag von Regenbogenfamilien gestaltet sich in den meisten Belangen gleich wie jener von traditionellen Familien», sagt IFED Co-Präsidentin Matcha Phorn-In. «Und doch werden viele von uns täglich diskriminiert; sei es, um ein paar Beispiele zu nennen, indem wir kein Recht auf Elternurlaub haben oder sei es, indem wir Genehmigungen einholen müssen, um die eigenen Kinder von der Schule abzuholen. Sei es, indem unsere Familienform in offiziellen Formularen nicht dargestellt wird, wir keinen Zugang zu Fruchtbarkeitsbehandlungen erhalten oder unsere Familienzusammensetzung aus Angst vor Verfolgung und Repressalien sogar verstecken müssen.» 

Von Gleichberechtigung profitieren alle

Derartige Zustände sind nicht nur stressig für Regenbogenfamilien und LGBTIQ+ Menschen im Allgemeinen, sie sind auch ein Verlust für die gesamte Gemeinschaft. «Solange eine Gesellschaft Diskriminierung zulässt, ist niemand völlig sicher», sagt IFED Co-Präsidentin Benny Odongo. «Zudem sehen sich einige Gesellschaftsmitglieder gezwungen, einen beträchtlichen Teil ihrer Energie in den Erhalt der eigenen Sicherheit und des eigenen Überlebens zu investieren, anstatt mit ganzer Kraft positive Beiträge zum Wohlergehen und zur Entwicklung ihrer Gemeinschaft leisten zu können. Familien-Gleichstellung geht also wirklich alle etwas an.»

Regenbogenfamilien auf der Flucht

Dass Regenbogenfamilien besonderen Schutz benötigen, zeigt sich auch angesichts der humanitären Tragödie der Flüchtlingskrisen auf der Welt. „In Afghanistan, Syrien, Palästina und der Ukraine sind Menschen und Familien in Gefahr“, sagt IFED-Vorstand Dettie Gould. Für LGBTIQ+ Familien stellen sich auf der Flucht dabei zusätzliche Herausforderungen. „Regenbogenfamilien müssen ihre Identität oft geheim halten, um sich selbst zu schützen und werden dabei dann getrennt, weil ihr Familienstatus in den Transit- und Aufnahmeländern nicht anerkannt wird. Wir benötigen also gezielte Schutzmassnahmen, um sicherstellen zu können, dass jede Art von Familie zusammenbleiben kann.“

Unterstützt den IFED und trägt so zur Gleichstellung bei

Jede*r Einzelne*r kann mithelfen, auf eine vollständige und rechtlich geschützte Gleichstellung von Familien hinzuarbeiten. «Zum einen geht es darum, selbst mehr über das Thema zu lernen und auch andere zu informieren», sagt IFED-Gründerin Maria von Känel. «Zum anderen ist viel getan, wenn man eine inklusive Sprache benutzt und überall dort einschreitet, wo eine Ungleichbehandlung stattfindet. Und natürlich ist die Mitwirkung beim IFED eine grossartige Möglichkeit, Unterstützung zu leisten!» Was die Durchführung der Feierlichkeiten angeht, so gilt in diesem Jahr dasselbe wie in den vergangenen zwei Jahren. «Die weltweite IFED-Gemeinschaft wird je nach Covid-Gesetzgebung in den verschiedenen Ländern unterschiedlich feiern – sei es online, zuhause in kleinen Gruppen oder bei grösseren Events im Freien. In welcher Form auch immer – lasst uns gemeinsam diesen speziellen Tag begehen und die Botschaft von Gleichstellung und Vielfalt verbreiten!»

IFED Feierlichkeiten in Wien

FAmOs und das Regenbogenfamilienzentrum Wien veranstalten ein Pichnick im Willi-Frank-Park im schönen 5. Bezirk, um gemeinsam einen sonnigen Nachmittag zu verbringen.

INFOS:

  • Sonntag, 1. Mai, 15:00 – 18:00
  • Willi-Frank-Park, 1050 Wien
  • Bastelstation/Malstation
  • Luftballon modellieren
  • Kinderschminken 

Um Anmeldung (office@rbfz-wien.at) wird gebeten. Bei Schlechtwetter findet das Picknick im Regenbogenfamilienzentrum statt, ihr werdet per Mail darüber informiert. 
Wir bitten um einen aktuellen Corona-Test, vor allem, wenn die Veranstaltung indoor stattfinden sollte.